machts uns heute schwer. nachdem wir uns zu früher stunde aus den betten geschält haben und uns zoltan durch eisbedeckte strassen nach schönefeld gefahren hatte kam gleich am airport die ernüchterung. flight cancelled. scheisse. wieso denn das jetz? am schalter erfuren wir dann, dass die flughafenfeuerwehr streikt. also hat uns zoltan gleich wieder eingepackt. der nächste versuch erfolgt dann heute abend um 20:00 uhr. hoffentlich wirds dann was.
Author: cel
Fasching rocks




Geburtstach feiern

Hurra,
endlich große Gruppe…
Rauchen, Saufen & Oswald Kolle Report gucken
Das muss gefeiert werden – und es wird.
Freitag, 27.1.06 Demmeringstrasse 21
Lindenau West-Leiptsch
Hier stehts: wir fliegen mit!

ich will doch nur reden!
und das kann nun auch gemacht werden in unserer brandneuen …an I say hello – Box.
wenn die primafische doch nur reden könnten…
Scheisse is das hier kalt…
nun isses soweit, das neue Jahr is da. Wir sind wieder am Start und hatten ein fetziges Silvester in Berlin, naja – abgesehn davon, dass mir jemand meine geile Alpakamütze weggeklaut hat… Ihr lieben Limaer, ich hoffe Ihr hattet auch einen schönen Jahreswechsel und Peh wieder etwas Ruhe im Darm 😉 Kannst Luz und Berta ja mal das Abschiedseisessenbild zeigen.

Abschiedseisessen
Schiphol im Schnee
Pisco sour con Schnee
Leaving Las Lima
Hallo Leute,
sind heut wieder in Lima eingetroffen und in sieben Stunden isses dann soweit –
es geht wieder heim.
Anstatt euch jetzt die Ohren vollzuheulen, wie traurig wir sind und das die Zeit ja so schnell vorbeiging und alles so schön war, lad ich lieber ein paar Bilder hoch. Und überhaupt, ich freu mich ja auch auf euch ganze Rasselbande und ein schönes Silvetser in der Hauptstadt. Also am 29.12. 20:35 sidn wir wieder am Start in Alemania…
cinquenta
marcel

Unser erstes Hotel in Mancora – das Sol y Mar. Komischer Name oder?

Ohne Worte

Marcel – King of the Waves


Frühstück

Jay – alias “Renegade” …

… und sein treuer Weggefährte Marcellus alias “The Snake”

unsere nächste Bleibe – das El Pirata


Weihnachtsmittagessen


“Bescherung” am playa




Weihnachten in Familie 🙂
Am ersten Feiertag sind wir per Moped kilometerweit am menschenleeren Strand langgefahren und haben dann diese nette Bleibe gefunden

Time to say goodbye 🙁

Wer kann nach 16 Stunden Bus noch lachen?
Mancora
Hi Leute sind nun nach 16 Stunden gemuetlicher Nachtfahrt in Mancora angekommen und haben uns heut natuerlich gleich erstmal alle einen ordentlichen Sonnenbrand geholt. Hier isses richtig heiss und es gibt feine Sandstraende soweit das Auge reicht. Ich werd mich morgen wohl mal zu einem Surfkurs anmelden 🙂
Nachtrag Lago Titicaca
da das “Lama” ja nun per Blog zu weltweit reichenden Ruhm gelangte, wollen wir Euch aufklären.
Es ist gar kein Lama – sondern ein Alpaka . Sie zeichnen sich durch äußerst häßliche Friesen aus, liefern aber feine Wolle aus der man zum Beispiel schöne Schals machen kann. Es war an der Strasse von Puno nach Cusco festgemacht. Normalerweise laufen nebenher noch ein – zwei bunt angezogene Kinder oder Frauen und wollen dass man “una foto” macht. Dann muß man ihnen ein Sol dafür geben. Ich hatte aber Glück, die andere Hälfte des Alpaca-Mensch Touristenfangtteams hatte wohl grad siesta.
So Freunde ich in ner Stunde geht unser Bus – also wie bereits erwähnt: Frohe Weihanchten an alle!!!
Hallo, ihr Lieben…
zu Haus und sonst wo auf der Welt, die ihr die Abenteuer von Anne und Marcel in Peru verfolgt. Auch ich hab mich ueber die vielen lieben Komments gefreut und mich gleich viel mehr mit der Heimat verbunden gefuehlt. Manchmal ist hier alles so anders und verrueckt, dass es mir ganz unwirklich vorkommt hier zu sein – erst recht bei dem Gedanken, dass es in Deutschland dunkel, kalt und matschig ist. Der Weihnachtsschmuck hier ist bunt, muss blinken und oft dudelt es noch ein voellig entstelltes Weinachtslied dazu, also die gemuetliche Kerzen und Gluehweinstimmung will nicht aufkommen.
Aber was brauchen wir Weinachtsstimmung, wenn wir den Dschungel haben!! Selbst jetzt, wenn ich in Lima sitze und schreibe oder die Bilder sehe, kommt es mir schon wieder ganz weit weg vor, dass wir in dieser geheimnisvollen gruenen Maerchenwelt wirklich fast vier Tage verbracht haben.
Von Couscos herrlicher Berglandschaft brachte uns der Flieger in nur einer halben Stunde in den subtropischen Regenwald. Mit einem “Peque peque” (das Boot wird von den Einheimischen so genannt nach den ohrenbetaeubenden Laerm den es beim Fahren macht) brachte uns unser Guide Franklin zur Lodge, die wir nur mit dem Staff teilten und die mitten im Dschungel lag. Dann durften wir unser erstes der köstlichen Menues kosten, mit denen wir hier verwoehnt wurden – das beste Essen, das wir bisher auf unserer Reise gegessen hatten!



Das Schmusetier unseres Kochs…
In den folgenden Tagen wurden wir von Franklin in die Geheimnisse des Dschungels und seiner Flora und Fauna eingefuehrt und kamen kaum aus dem Staunen heraus: es gibt laufende und nackte Baeume, Blattschneiderameisen, die sich mit den Blattstuecken, die sie die ganze Zeit herumschleppen, unterirdisch ihre Nahrungsgrundlage, bestimmte Pilze, anbauen und Voegel, die ihre Nester als Schaukeln in Baueme haengen. Alles haengt irgendwie zusammen und ist ein erstaunlich ausgekluegeltes, ausbalanciertes System. Eine unglaubliche Vielfalt an Schmetterlingen umflatterte uns, Echsen huschten über den sonnenbeschienenen Weg und Papageien flogen schreiend ueber unseren Koepfen dahin. Affen jagten sich in den Palmen und am Sandoval Lake fischte sich ein Paerchen von Einheimischen ein paar Gelbbauchpiranhas zum Abendbrot. Im Dach des Ausguckturms am See ruhten sich ein paar Fledermaeuse und ein Gecko aus, waehrend ein lustiger und ziemlich schoener Vogel (dessen Kinder immer noch ein Krallen an den Fluegeln haben als Relikt aus Urzeiten, das sich mit dem Erwachsenwerden verliert) am Ufer des Sees herumflatterte.



Am naechsten Tag kletterten wir auf dem Canopy Walkway in die Wipfel eines Regenwalsriesen und bestaunten den Dschungel von oben, diesmal neben Franklin noch begleitet von zwei Medizinstudentinnen aus Sydney, die am Abend vorher als neue Gaeste in der Lodge aufgetaucht waren.

Spaeter an diesem Tag statteten wir dem Taricaya-Projekt einen Besuch ab, wo Tiere, die in der Stadt bei Familien oder im Zoo in schlechtem Zustand vorgefunden werden, hingebracht werden koennen und von Freiwilligen aufgepaeppelt werden, bis sie wieder soweit sind ausgewilder zu werden. Hier konnten wir viele Tiere des Dschungels aus naechster Naehe sehen, zum Beispiel einen Schildkroetenkindergarten, wo ganz viele der Minidinger durcheinanderwuselten, einen jungen Ozelott, der fast wie eine große Schmusekatze aussah, aber verdammt kraeftig und nicht ungefaehrlich war und sogar einen fast ausgewachsenen Jaguar. Marcel und ich fanden beide unser passendes Tier, auch wenn er sich nicht ganz entscheiden konnte, aber seht selbst.



In der Farm hinter den Tierwohnstaetten wurden bunt durcheinander typische Nutzpflanzen der Region angebaut und wir sahen Kaffeestraeucher, Kakaobaeume, Ananas und Chilli neben Baumwolle, Papaya und Bananen wachsen und Fruechte, die ich noch nie vorher gesehen hatte.
Abends zogen wir uns immer zu chillen an das Flussufer zurück und lauschten der unglaublich vielschichtigen und sich immer veraendernden Geraeuschkulisse des Dschungels bei einer kuehlen cerveca. Ich habe nicht gewusst, wie laut Natur sein kann! Aber das da ist etwas ganz anderes als der Laerm des Grossstadtdschungels in Lima, dem wir heute aber schon wieder in Richtung Nordperu an die (laut Reisefuehrer) schoensten Straende des Landes entfliehen.
Euch allen ein schoenes Weihnachtsfest und esst nicht so viel Gans, damit euer Magen heile bleibt… 😉
Juhu Peru!! Anne und Marcel
