…mit diesem hit von roger whittaker begrüsse ich alle leser zur letzten runde im lebenslauf unseres el panno. ja, wir hatte eine gute zeit miteinander, aber das wisst ihr ja inzwischen. unsere fahrt von bariloche nach mendoza gestaltete sich ein bisschen zeitaufwendiger als gedacht, denn auch in argentinien sind hauptverkehrsadern zu grossen teilen schotterpisten. dabei hatten wir el panno schon versprochen, dass die letzte fahrt entspannt wird und er seine stossdämpfer ein wenig ausruhen kann. aber pustekuchen! dafür liess sich die landschaft, an der wir so vorbeihoppelten, nicht lumpen. wieder mal flamingos in freier wildbahn, wie langweilig… (stefan: “die sehn ja genauso aus wie im zoo!” – der kleine zivilisations-snob ;-)). in mendoza dann die längst fällige weintestour, aus der ein wilder letzter abend + nacht wurde, die nico und mich leider daran hinderte, die überfahrt über die andenpässe am nächsten morgen richtig zu geniessen (tschuldigung, kadscha!). stefan war wiedermal der härteste und quälte el panno das letzte mal über löchrige pisten. um die beiden jungs wieder an die gute deutsche küche zu gewöhnen, ein letzter stopp am mc donalds und dann war auch schon der flughafen da und somit ein tränenreicher abschied – schliesslich sehn wir uns jetzt 12 tage nicht!
ich schleppte mich und meinen argentinischen kater ins nächste hostel und fuhr am nächsten morgen nach la serena, wo ich noch eine rechnung mit den sternen offen hatte. damals mit der frau kessler war doch tatsächlich der himmel bewölkt, was hier in der wüste nur an 30 von 365 tagen der fall ist, und so konnten wir damals nicht den saturn mit seinen ringen sehen und so andere tolle sachen. aber diese nacht war es dann soweit und ich liess mich astronomisch weiterbilden. tatsache – ich hab den nach einem elektronikmarkt benannten planeten tatsächlich gesehn und er sah aus, als hätten die jungs astronomen ein dia mit nem gemalten saturn-bild ins teleskop gesteckt. genauso mit jupiter, dem alten heisssporn, auf dem ich die linien sehen konnte! whow! und noch mehr whow: als ich vorher mit der tourigruppe auf unseren führer wartete, traf ich doch tatsächlich “alte” bekannte aus punta arenas!!! anja und norbert äh holger ;-), die seit dezember mit dem motorrad in südamerika unterwegs sind und damals bei uns in der herberge abgestiegen waren! wasn ding! man trifft sich eben immer zweimal… aber über diesen zufall, 2tausend kilometer weiter weg gerade am gleichen ort die gleiche tour zu buchen, kamen wir erstmal bestimmt 2 !! minuten nicht weg.
morgen schwing ich mich dann wieder auf den bus, diesmal bestimmt mehr als 24 stunden, um endlich ein paar kilometer richtung süden zu kommen, von wo aus ja bald mein flugzeug richtung heimat geht…

morgendlicher abschied von bariloche

…und ständig diese regebögen! sowas!

…und erst diese flamingos!

unendliche argentinische weiten

unsere letzte rettung: die generatorbetriebene zapfsäule in der einöde zwischen bariloche und mendoza
und jetzt: ” szenen einer sauftour”, äh, ich meine: “unsere fahrt über die weingüter mendozas”: (inklusive subjektiven (die bilder mit mut zur unschärfe))








_abschiedsposing_ war ein schöner trip mit euch, jungens!

von punta arenas nach la serena: anja und holger und – ja: ische ooch