spacecakebreak on the titicaca lake

wer weiss, von welcher tanzmusikkapelle diese zeilen stammen, muss heute keinen kommentar schreiben, ALLE ANDERN MÜSSEN! so.
und jetzt erzählen wir euch auch noch, was wir wieder tolles erlebt haben.
also, da sind wir dann an den titicacasee gefahren und auch darauf. im boot. und das caca von titicaca hat nix mit dem zu tun, was alle immer denken! das is nämlich ne mischung aus den sprachen der ureinwohner, deren nicht mehr reinrassige nachkommen (sich) immer noch auf dem see rumtreiben. nämlich auf schwimmenden inseln aus “totora”, das zeuch wächst überall und da kann man ja schon mal so ne insel draus bauen. hält sogar bis zu hundert jahre. weil aber immer wieder trockenes totora-stroh nachgelegt werden muss, werden die inseln nach 50 jahren zu dick und saufen bei regen ab, sofern man sie nicht vorher als kartoffelackerinseln an den seerand abgeschoben hat.
das stimmt wirklich! jawoll. und essen kann man das zeug zur not auch, allerdings nur frisch und es schmeckt nach nüscht, obwohl die bewohner das kraut liebevoll “banana de la titicaca” nennen. wir haben’s auch mal probiert – buäkse!
inseltotal

bananatiti

kind1
kind2
kind3

peking
sandivolk

bootromace

und weil unser titicaca-tag gleichzeitig auch valentinstag war und wir im gegensatz zu den anderen anwesenden touris nicht knutschend romantisieren konnten, haben wir mal so getan, als würden wir uns mögen, und uns als ersatzbefriedigung tolle freundschaftsbänder vom freundlichen pseudo-uro verkaufen lassen. hach! (auch in gedenken an marcel und anne). ein hoch auf die liebe!

valentin

dann führte unsere fahrrinne gen westen, nach taquile, einer insel, auf der die welt noch in ordnung ist – die frauen schleppen die lebensmittel die berge hoch, während sich die männer mit filigraner handarbeit die zeit vertreiben, um damit anschliessend die touristen auszunehmen. tatsächlich ist ein nichtstricker auf taquile eine totale memme, ne null, ein verlierer, ein nichts! so eener krischt ma keene frau ab! und so stricken sie alle, die männer von taquile.

taqui

muddivaddi

nächste station: arequipa. im regionalbus. ohne beinfreiheit. mit live-werbeverkaufsshow eines ambitionierten gesundheitsapostels, der den armen peruanern ranziges vitaminpulver und zahnpflegekaugummis andrehte.
da es im bus sonst nüscht interessantes zu sehen gab, hat die sandi mal aus dem fenster fotografiert:
incakola

mais

ja, und da war die pe schon wieder in arequipa! heimatgefühle weiteten ihr herz zu einem saftigen steak.
doch diesmal: kulturprogramm! wir besuchen das kloster santa catalina, eine stadt in der stadt, in der heute noch immerhin 28 nonnen ein sehr sakrales und bescheidenes dasein fristen. da huscht eine. aber pe als gute VJane hat den finger natürlich immer am auslöser:

nonne

drehkreuz
gefangen im drehkreuz des glaubens…

ruhe
suchbild: was kann hier nicht stimmen? lösungsvorschlägge bitte unter “comments” einreichen. preise verhandlungssache.

morgen geht’s dann raus aus peru nach arica/chile! buhuhuu! da mussten wir natürlich endlich mal das nationalgericht “cuy” probieren. diese possierlichen tierchen heissen auf deutsch meerschweinchen und werden hier wie schnitzel zu kartoffeln und riiiiesensaubohnen gereicht. liebe vegetarier und inderkindheitmeerschweinchenbesitzer – bitte scrollt jetzt nicht weiter runter.

schwein

sandcuy

lecker
gib pfötchen!

adiós perú!